Während sich anderswo das Land Südtirol wild und ursprünglich zeigt und traditionelle Masken wie der Egetmann und die Zussln laut und schrill, schreiend und stampfend den Winter vertreiben, denken wir an die kulinarische Seite der Fasnacht und backen fleißig Faschingskrapfen.
Der Krapfen war schon in der Antike ein klassischer Begleiter ausgelassener Feste. Denn wer glaubt, dass die Erfindung des Faschingskrapfens auf die Altwiener Hofratsköchin Cäcilie Krapf, genannt Frau Cilly, zurückzuführen ist, der irrt sich! Die alten Griechen brachten der Göttin Ceres bereits Krapfen als Opfer dar und ein ähnliches Gebäck wie den Faschingskrapfen backten auch die Römern bei ihren Frühlings-Bacchanalien. Erwähnt wurden später in alten Urkunden des Mittelalters ein Schmalzgebäck namens „crapho“ und die sogennannten „Kraphenpacherinnen“.
Woher das beliebte Gebäck auch kommen mag, hier finden Sie die Faschingskrapfen nach Großmutters Rezept zum Nachbacken:
Zutaten:
1 kg Mehl
6 Eidotter
100 g Zucker
120 g Butter
3/8 l Milch
50 g Germ
1 Prise Salz
Marillenmarmelade
Zubereitung:
Mehl, Zucker, Germ und Salz auf ein Nudelbrett geben. Milch, Butter und Dotter lauwarm gut verrühren, in die Zutaten auf dem Nudelbrett einkneten. Den Teig eine halbe Stunde rasten lassen, nachher einen halben Zentimeter dick ausrollen. Die Krapfen mit einem glatten Ausstecher anzeichnen, auf die Hälfte der angezeichneten Krapfen etwas Marmelade geben, die andere Hälfte ausstechen und verkehrt darauflegen. Den Rand mit den Fingern gut zusammendrücken. Die fertigen Krafen ausstechen, auf ein bemehltes Tuch legen, mit einem leichten Tuch zudecken und aufgehen lassen. Die Krapfen vom Tuch wegnehmen, verkehrt ins nicht zu heiße Fett legen, zudecken und backen, bis die untere Hälfte braun ist. Die Krapfen umkehren, nicht mehr zudecken, fertig backen und warm anzuckern. Die Masse ergibt etwa 30 Krapfen.
Faschingskrapfen nach Großmutters Rezept
AllgemeinWährend sich anderswo das Land Südtirol wild und ursprünglich zeigt und traditionelle Masken wie der Egetmann und die Zussln laut und schrill, schreiend und stampfend den Winter vertreiben, denken wir an die kulinarische Seite der Fasnacht und backen fleißig Faschingskrapfen.
Der Krapfen war schon in der Antike ein klassischer Begleiter ausgelassener Feste. Denn wer glaubt, dass die Erfindung des Faschingskrapfens auf die Altwiener Hofratsköchin Cäcilie Krapf, genannt Frau Cilly, zurückzuführen ist, der irrt sich! Die alten Griechen brachten der Göttin Ceres bereits Krapfen als Opfer dar und ein ähnliches Gebäck wie den Faschingskrapfen backten auch die Römern bei ihren Frühlings-Bacchanalien. Erwähnt wurden später in alten Urkunden des Mittelalters ein Schmalzgebäck namens „crapho“ und die sogennannten „Kraphenpacherinnen“.
Woher das beliebte Gebäck auch kommen mag, hier finden Sie die Faschingskrapfen nach Großmutters Rezept zum Nachbacken:
Zutaten:
1 kg Mehl
6 Eidotter
100 g Zucker
120 g Butter
3/8 l Milch
50 g Germ
1 Prise Salz
Marillenmarmelade
Zubereitung:
Mehl, Zucker, Germ und Salz auf ein Nudelbrett geben. Milch, Butter und Dotter lauwarm gut verrühren, in die Zutaten auf dem Nudelbrett einkneten. Den Teig eine halbe Stunde rasten lassen, nachher einen halben Zentimeter dick ausrollen. Die Krapfen mit einem glatten Ausstecher anzeichnen, auf die Hälfte der angezeichneten Krapfen etwas Marmelade geben, die andere Hälfte ausstechen und verkehrt darauflegen. Den Rand mit den Fingern gut zusammendrücken. Die fertigen Krafen ausstechen, auf ein bemehltes Tuch legen, mit einem leichten Tuch zudecken und aufgehen lassen. Die Krapfen vom Tuch wegnehmen, verkehrt ins nicht zu heiße Fett legen, zudecken und backen, bis die untere Hälfte braun ist. Die Krapfen umkehren, nicht mehr zudecken, fertig backen und warm anzuckern. Die Masse ergibt etwa 30 Krapfen.
Vorbereitungen für das Traubenfest in Meran
AllgemeinDie Vorbereitungen für das Traubenfest in Meran laufen auf Hochtouren! Mit viel Freude und Leidenschaft haben die freiwilligen Helfer zusammen mit dem Präsidenten des Tourismusvereins die Marlinger Apfelkrone gebaut. Diese schmückt wie jedes Jahr den Festwagen, der beim traditionellen Umzug am Sonntag teilnimmt.
Das Traubenfest in Meran gilt als Höhepunkt der Saison im Meraner Land. Immer am dritten Wochenende im Oktober wird damit das Ende der Ernte gefeiert. Diese Hommage an den Weinbau und an die Weinproduktion hat bereits im Jahre 1886 zum ersten Mal stattgefunden und gilt daher als die am tiefsten in der Südtiroler Tradition verwurzelte Veranstaltung.
Auch heuer bietet das Meraner Traubenfest ab Freitag Vormittag eine Mischung aus Tradition, Südtiroler Spezialitäten und guter Musik. Herzstück der Veranstaltung bildet das Traubenfest-Marktl auf der Kurpromenade zwischen Postbrücke und Theaterbrücke, der den Besuchern an allen drei Festtagen ein vielfältiges Angebot bietet. Absolutes Highlight des Festivals ist der festliche Umzug am Sonntag ab 14.15 Uhr. Und da gehört die Marlinger Apfelkrone zusammen mit der berühmten Riesentraube zu den Klassikern der Festwagen.
Törggele Fest in Marling
AllgemeinAm Sonntag lädt Marling am Kirchplatz zum Törggele Fest ein. Törggelen ist eine beliebte Herbsttradition in Südtirol. Doch was genau ist das Törggelen?
Das Törggelen entstammt dem alten Brauch der Bauern und Weinhändler, nach der Weinlese den jungen Wein zu verkosten. Der Name leitet sich vom Lateinischen „torquere“ ab, das soviel wie „pressen“ bedeutet. Daher kommt auch der Begriff „Torggel“, die Traubenpresse im Kelterraum. Entstanden ist der Brauch in früheren Zeiten, als die Erntehelfer nach der Arbeit in den Weinbergen von den Bauern als Dank zu einem herbstlichen Bauernschmaus eingeladen wurden. Damals gab es hauptsächlich hauseigenen Speck und Kaminwurzen sowie einfache Gerichte aus der Südtiroler Bauernküche. Heute werden meist diverse Suppen, verschiedene Knödel und sonstige typische Vorspeisen, deftige Schlachtplatten mit Surfleisch, Sauerkraut und Würsten serviert, dazu natürlich jungen Wein (Nuier). Zum Abschluss genießt man geröstete Kastanien und Krapfen aller Art mit süßem Most, der in Südtirol „Siaßer“ genannt wird.
Auch beim Törggele Fest am Sonntag, 12. Oktober ist für Speis und Trank gesorgt. Die Marlinger Goaßlschnöller laden ab 10.00 Uhr zum gemeinsamen Feiern ein. Zur Unterhaltung spielen die Musikgruppen „Die zwoa Berger Diamanten“ und „Brenned Liab“.